Presse

Die Mitglieder des Netzwerks stehen in der Sonne vor dem Schloss Morsbroich

Netzwerktreffen in Leverkusen – gemeinsam weiterdenken

April 2025

Beim Frühjahrstreffen im Museum Morsbroich in Leverkusen kamen die Mitglieder des Netzwerks Bergische Museen zu einem intensiven Austausch zusammen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen wie der OGS-Rechtsanspruch und neue Chancen für die Kulturvermittlung – mit spannenden Impulsen von Anette Plümpe (Landesverband Museumspädagogik NRW).

Neben der Planung gemeinsamer Veranstaltungen wurde auch der Blick nach vorn gerichtet: Das Netzwerk will sich künftig noch stärker museumspolitisch positionieren, Kooperationen weiterentwickeln und neue Formate erproben.

Ein gelungener Austausch, der zeigt, wie viel Potenzial im gemeinsamen Arbeiten steckt – und wie wichtig starke Partnerschaften für die Zukunft der Museen im Bergischen Land sind.

Workshopteilnehmer*innen sammeln Ideen auf Moderationskarten an einer Tür

Und wie klappt‘s mit der Schule?

Februar 2025

Regelmäßig drücken wir die sprichwörtliche Schulbank für gemeinsame Fort- und Weiterbildungen. Im Februar 2025 ging es (passenderweise im Schulmuseum Bergisch Gladbach) um einen Einblick in das Schulsystem von NRW und die Bedingungen für gelungene Kooperationen zwischen Schule und Museum.

Wie funktioniert Schule heute? Wen informiert man wann über die Angebote des Museums? Wie können Angebote finanziert werden? Wie helfen die Kernlehrpläne dabei, Führungen, Workshops & Co. weiterzuentwickeln? Welche Chancen bietet der kommende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule für die Museen? Und wie können sich die Museen im Netzwerk gegenseitig unterstützen?

Diese und weitere Fragen waren Themen bei einem ganztägigen Workshop mit Kulturvermittlerin und Museumspädagogin Anette Plümpe vom Kompetenz Team KULTUR und dem Landesverband Museumspädagogik NRW.

Aus einer Dröppelminna läuft Kaffee in eine Tasse

Auftakt ins neue Jahr für das Netzwerk Bergische Museen

Januar 2025

Mit einem neuen Format starteten wir in 2025: Die informelle NetzwerkRunde ergänzt nun unsere großen, ganztägigen Netzwerktreffen und bietet Raum für Austausch, die Planung von Kooperationen und für die kollegiale Beratung.

Der Auftakt im Niederbergischen Museum Wülfrath war ein ganz besonderes Highlight: Mit einer echten Bergischen Kaffeetafel tauchten wir gemeinsam in ein Stück bergischer Kulturgeschichte ein, die in Kooperation mit immer anderen Museen des Netzwerks fester Bestandteil unserer Veranstaltungsprogramme ist.

Großer Dank ging an unser Gründungsmitglied Andreas Wallbrecht, der sich aus dem Deutschen Werkzeugmuseum Remscheid in den Ruhestand verabschiedet hat, sowie an unsere wunderbaren Gastgeberinnen Karin Fritsche und Christa Hoffmann – stellvertretend für das engagierte Museumsteam.

Unser Fazit: Alles wird gut, wenn der Kaffee reichlich fließt und eine Kollegenschaft zusammenkommt, die miteinander etwas bewegen will!

Jahresbericht 2024

Januar 2025

Was war los im Netzwerk Bergische Museen im letzten Jahr?

Über Vernetzung & Austausch, die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationsveranstaltungen, Fort- und Weiterbildungen und Kooperationen mit tollen Partner*innen berichtet kurz und übersichtlich unser Jahresbericht.

Das Netzwerk Bergische Museen 2024 (PDF)

Die Arbeit unseres Netzwerks wird durch finanzielle Unterstützung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Kreis Mettmann, dem Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis und den Städten Wuppertal, Remscheid und Leverkusen ermöglicht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken!

Blick in den laufenden Workshop mit Teilnehmer*innen und Dozenten

Digitale und interaktive Medien in Museen

November 2024

Es gibt immer mehr technische Möglichkeiten – aber welche sind sinnvoll, nachhaltig und unterstützen die Idee der jeweiligen Ausstellung oder des Museums?

Unsere Netzwerktreffen dienen immer auch der Weiterbildung. Im November 2024 hatten wir daher Reinhard Munzel von ArchimediX zu Gast. Von den grundsätzlichen Überlegungen zum Einsatz digitaler Angebote bis zur konkreten Umsetzung mit Blick auf unterschiedliche Museumstypen und Budgets navigierte er in einem kompakten Workshop mit vielen Beispielen durch das komplexe Thema und gab den Teilnehmer*innen wichtige Fragen mit die helfen, den richtigen Medieneinsatz in ihren Museen zu planen.

Die Mitglieder des Netzwerks vor der Begegnungsstätte Alte Synagoge in Wuppertal

Netzwerk Bergische Museen ist nun ein Verein

November 2024

Seit Anfang November 2024 agiert der bislang informelle Zusammenschluss der Museen im Bergischen Land nun als Verein.

Mit diesem großen Schritt können wir unsere gemeinsamen Anliegen noch gezielter vertreten und neue Projekte wirkungsvoller umsetzen. Die enge Zusammenarbeit von inzwischen 28 Museen stärkt die Zusammenarbeit in der Region und fördert die Vielfalt der kulturellen Angebote im Bergischen Land.

Ein herzlicher Dank gilt dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW sowie den Kreisen Mettmann, Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und den Städten Wuppertal, Remscheid und Leverkusen für ihre Förderung, die unsere gemeinsame Arbeit überhaupt erst möglich macht.

Den Vorstand für zwei Jahre bilden:

Vorsitzende: Dr. Yvonne Gönster (Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert) und Silke Engel (Museum und Forum Schloss Homburg, Nümbrecht)
Beisitzende: Petra Dittmar (LVR-Freilichtmuseum Lindlar), Karin Fritsche (Niederbergisches Museum Wülfrath) und Christoph Schwab (Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM, Wuppertal)

Neue Ideen für die Museen durch Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal

Juli 2024

Wir lieben neue Perspektiven und frischen Wind!

Im Sommersemester 2024 kooperieren wir mit dem Fachbereich Digital Humanities an der Bergischen Universität Wuppertal. Unter der Leitung von Christian Günther besuchten Studierende jeweils ganztägig fünf sehr verschiedene Museen unseres Netzwerks. Sie erhielten dort einen offenen Einblick in die Arbeit und gaben umgekehrt ehrliches Feedback aus der Perspektive junger Menschen, die Museen eher seltener besuchen.

In gemeinsamen Gesprächen und Brainstorming-Runden wurden Ideen für Projekte entwickelt, die die Studierenden in den nächsten Monaten für die Museen umsetzen. Zu den Projekten gehören u.a. ein spezieller Rundgang für Kinder mit ihren Eltern, ein GeoCache-basierter Rundgang und die Aufarbeitung eines Museumsjubiläums im Scrollytelling-Format mit Videos, Podcasts, kleinen Texte und einem Drohnenflug.

Wir sind gespannt und freuen uns über alle Anregungen und auf die neuen Angebote für die Besucherinnen und Besucher der Bergischen Museen!

Künstliche Intelligenz im Museumsalltag

Juni 2024

Die rasante Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, nicht nur für die großen Museen. Beispielsweise können KI-Tools nun automatisch Pressemeldungen verfassen, Audioguides in andere Sprachen übertragen oder Sammlungsobjekte beschreiben. Auch 360-Grad-Aufnahmen von Objekten lassen sich schnell mit dem eigenen Handy erstellen.

Im Juni 2024 haben wir einen Experten zum Thema eingeladen. In einem Online-Workshop wurden die aktuellen Trends skizziert, die (auch rechtlichen) Herausforderungen angesprochen. Anhand praktischer Beispiele wurde gezeigt, wie verschiedene Tools effektiv und kreativ in der alltäglichen Museumsarbeit eingesetzt werden können.

Workshops wie dieser fördern den fachlichen Austausch im Netzwerk und die Zusammenarbeit zu aktuellen Technologiethemen. Solche gemeinsamen Lern- und Diskussionsformate sind für Museen unerlässlich, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und innovative Lösungen in ihren Arbeitsalltag zu integrieren.

(Das Bild zum Beitrag hat uns übrigens die KI geliefert.)

Dozent vor einer großen Leinwand mit Schriftzug "Die Zukunft des Ehrenamtes"

Zukunft Ehrenamt

Juni 2024

Die Arbeit vieler Museen in unserem Netzwerk wird ganz oder in Teilen von freiwilligem Engagement getragen. Gemeinsam mit Dr. Tim Becker von der Akademie für Ehrenamtlichkeit Berlin haben wir uns deshalb auf unserem Netzwerktreffen im Juni 2024 einen halben Tag Zeit genommen, um über aktuelle Trends, geänderte Erwartungen und die Gewinnung neuer Mitstreiter*innen auszutauschen.

Die richtig gute Nachricht: Die Bereitschaft für ein Ehrenamt ist in allen Altersgruppen erstaunlich hoch. Doch statt Vereinsmeierei, Hierarchien und zu vielen Aufgaben braucht es ein neues Ehrenamtsmanagement.

Gemeinsam sind wir da dran und machen auch in diesem Bereich die Bergischen Museen stärker und zukunftsfähiger!

Netzwerktreffen Juni 2024

Netzwerktreffen der Bergischen Museen

Juni 2024

Ein Highlight der Zusammenarbeit in unserem Netzwerk sind die persönlichen Begegnungen, der kollegiale Austausch und die gemeinsame Planung neuer Projekte. Unsere regelmäßigen Netzwerktreffen, meist ganztags, drei mal im Jahr und an wechselnden Orten, sind dafür besonders wichtig.

Am 6. Juni 2024 waren wir zu Gast im Museum Abtsküche, Teil der MuseumsLandschaft Abtsküche in Heiligenhaus. Am Vormittag beschäftigten wir uns mit „Zukunft Ehrenamt“; am Nachmittag ging es um Vernetzung und neue Netzwerkaktivitäten. Zum Schluss besuchten wir nicht nur das Gastgeberhaus, sondern auch das spannende Feuerwehrmuseum Heiligenhaus.

Wir danken dem Land NRW für die Förderung im Regionale Kultur Programm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW sowie dem Kreis Mettmann, den Städten Wuppertal, Remscheid und Leverkusen sowie dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis für ihre großartige Unterstützung.