Willkommen beim Netzwerk Bergische Museen!

Erkunden Sie Schlösser und Burgen, tauchen Sie ein in abwechslungsreiche Kultur- und Naturgeschichte(n), erleben Sie Gegenwartskunst und altes Handwerk und staunen Sie über historische Fahrzeuge und alte Lebenswelten. Alle 28 Museen unseres Netzwerks finden Sie auf der Übersichtskarte.

Im Januar 2023 begann unser drittes gemeinsames Themenjahr, dem wir das Motto „Alles in Verbindung“ gegeben haben. Freuen Sie sich auf lehrreiche Ausstellungen, geführte Radtouren, Stadtteilerkundungen, Workshops, Vorträge und viele Museumsfeste! 

Die Termine finden Sie nach und nach auf dieser Webseite. Unsere Broschüren finden Sie hier: 

Broschüren Alles in Verbindung

News

Objekt des Monats

Krahnenkanne aus Porzellan

Krahnenkannen aus Porzellan und Zinn, Niederbergisches Museum Wülfrath, Uli Erbach
Auf den Leibgürtel für Frauen der Insel Enggano folgt die Krahnenkanne aus Porzellan als Objekt des Monats Juni. Beide Objekte thematisieren frühe Handelsbeziehungen und fügen sich somit nahtlos in das Motto des Themenjahres 2023 „Alles in Verbindung“ ein. Der Ursprung, den man der Krahnenkanne nachsagt, führt uns nach Japan. Es soll um das Jahr 1700 gewesen sein, als der Matrose Piet Griet aus den Niederlanden mit dem Handelsschiff in Japan anlegte. Auf seinen Landgängen sah er das erste Mal eine „Krahnenkanne“ aus Porzellan. Er war begeistert und kaufte sie, um sie mit nach Hause zu nehmen. Doch wie es das Schicksal so wollte, zerbrach die Kanne auf dem Transportweg in vier Teile. Der Matrose war von den Vorzügen seiner Kanne so überzeugt, dass er einen Zinngießer suchte und ihn auch fand, der ihm mit Hilfe der vier verbliebenen Porzellanteile seine Kanne in Zinn nachgoss. Damit löste er einen wahren Exportschlager aus, der im Bergischen Land zu einer langjährigen Zinngießer-Tradition führte. Die Zinnkanne in barocker Form, liebevoll „Dröppelmina“ genannt, war in vielen Bergischen Haushalten zu finden. Sie zierte den festlich gedeckten Tisch zur Bergischen Kaffeetafel oder zum sonntäglichen „Koffendrenken“.

Niederbergisches Museum Wülfrath