17. Februar 2022 bis 30. Juni 2022
Männer und Frauen aus dem Rheinland, Westfalen und anderen Regionen Deutschlands begaben sich in sprichwörtlich christlicher Mission in den letzten zwei Jahrhunderten auf eine beschwerliche Reise nach Afrika oder Asien, um unter Menschen zu leben und zu arbeiten, über die sie kaum etwas wussten.
Wie sah das Reisen zu diesen Menschen und vor Ort aus? Was brachten Missionare und Missionarinnen bei ihren seltenen Besuchen in Deutschland oder nach Ende ihres Aufenthalts mit und weshalb? Und warum und unter welchen Umständen machten sich auch Afrikanerinnen und Asiaten auf den Weg in die umgekehrte Richtung?
Diesen Fragen nähert sich die Ausstellung und führt dabei ein in die Geschichte einer ganz eigenen Art der globalen Mobilität unter den Vorzeichen der neuzeitlichen Missionsbewegung und kolonialer Expansion. Einer Geschichte aber auch der Annäherung zwischen Menschen, der Veränderung ihrer Beziehungen untereinander und der Entstehung einer religiösen Gemeinschaft über kulturelle Unterschiede hinweg.
Sie erfahren schließlich auch, warum ein Musikinstrument einen weiteren Reiseweg zurückgelegt hat als die anderen Dinge und die meisten der Menschen, denen Sie bei uns im Rahmen dieses Themenjahres begegnen werden.
Und nicht zuletzt lohnt der Besuch der Begleitveranstaltungen zur Ausstellung: von Leseproben aus alten Expeditionsberichten bis zu bewegten Reisebildern ist für jeden etwas dabei.
Öffnungszeiten: Sonntags von 14 – 17 Uhr
Di. – Do. nur nach Vereinbarung
Bitte beachten Sie: Zum Schutz vor Ansteckung mit dem Corona-Virus gelten für den Besuch die jeweils aktuellen Regelungen der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW.
