Musik ist in allen Kulturen der Welt ein fester und identitätsstiftender Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Trotz unterschiedlicher Traditionen gilt sie als universell verständliches, verbindendes Ausdrucksmittel jenseits der Sprache. Auch im Verlauf einer nahezu 200-jährigen Missionsgeschichte konnte sie für europäische Missionare Türöffner und Mittel zur Überwindung von Sprachbarrieren sein. Gleichzeitig stießen einige der Musiktraditionen dort auf Ablehnung durch die Missionare, wenn sie dem Missionsauftrag entgegenzustehen schienen.
Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Geschichte(n) um christliche Choräle, Posaunenchöre, Stabzithern und Gondang-Musik im Spannungsfeld der Mission und thematisiert Kontinuitäten wie auch Veränderungen, die diese Musiktraditionen erfuhren.
Die Ausstellung ist Teil des gemeinsamen Themenjahres #AllesinVerbindung des Netzwerk Bergische Museen.
HINWEIS: Das für den 17. Juni geplante Sommerfest muss leider ausfallen.