Museum Plagiarius

Außenansicht Museum Plagiarius. Foto: Frank Hassel
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Anschrift

Museum Plagiarius
Bahnhofstraße 11
42651 Solingen

Kontaktmöglichkeiten

info@museum-plagiarius.de
Tel. 02 12 – 2 21 07 31

Magie des Geldes – Fälscher in Fotografie und Kunst, Museum Plagiarius Solingen

Orignal und gefälschte Uhr.
Links Original - rechts Fälschung. Foto: Aktion Plagiarius e.V.

Wahrheit und Wahrhaftigkeit – Fakes in der Fotografie
Freitag, 13. Oktober 2023, 19 Uhr
mit Michael Ebert, Fotograf und Dozent

Seit digitale Technik die klassischen fotografischen Verfahren abgelöst hat, sind Bildveränderungen und Fälschungen einfacher denn je. Dabei ist die Geschichte des gefälschten oder verfälschten Bildes fast so alt wie die Fotografie selbst und beileibe kein Phänomen des Digitalzeitalters. Mit dem Aufkommen totalitärer Weltmächte erreichte die Fälschung wahrhafte Orwell’sche Dimensionen.
Michael Ebert, Fotograf und Dozent, erzählt mit zahlreichen Bildbeispielen die Geschichte der manipulierten Bilder. Heute
gehören Fake-Bilder längst zum Instrumentarium moderner Kriege. Im Nahostkonflikt sind sie gar so häufig, dass sie unter dem Begriff „Pallywood“ in die Mediensprache eingegangen sind.

Kunstfälschungen, die die Welt bewegten – Beltracchi & Co.
Freitag, 20. Oktober 2023, 9 Uhr
mit Malte Sprenger, Rechtsanwalt und Autor, und Heinz Neumann, Schauspieler

Wo Geld die Welt regiert, sind Fälscher magisch angezogen. Fälscherprozesse – spannender als jeder Krimi – werden immer zahlreicher. Informativ und unterhaltsam präsentieren Rechtsanwalt und Autor Malte Sprenger und Schauspieler Heinz Neumann ausgewählte Fälle über die Kunst zu fälschen – von Beltracchi bis van Gogh, von van Meegeren zu Piranesi. Sie werden intensiv über die Rolle von Kunsthändlern und Auktionshäusern diskutieren, über Expertisen und die Möglichkeiten moderner Labortechnik.
Wer bestimmt den Preis eines Kunstwerks? Wer sind die Käufer? Sind gut gemachte Fälschungen Kunst und Betrug zugleich? Viele spannende Fragen!

Museum Plagiarius

Plagiarius: Negativpreis gegen dreisten Ideenklau!
Nein, kein Knick in der Optik. Bei uns sehen Sie tatsächlich alles doppelt! Jeweils Originalprodukt und Plagiat im direkten Vergleich. In unserer einzigartigen Ausstellung zeigen wir Ihnen mehr als 350 Produkte der unterschiedlichsten Branchen Seite an Seite mit deren plumpen Nachahmungen.

Betroffen? Alles! Auch Produkte aus Ihrem Alltag: Vom Wasserkocher über Badezimmerarmaturen, Kinderspielzeug und Medikamente bis hin zu Autofelgen oder Motorsägen. Außerdem dabei: Vom Zoll beschlagnahmte Markenfälschungen – Louis Vuitton, UGG, Ray Ban, Davidoff, uvm. Wir zeigen Ihnen nicht nur das enorme Ausmaß von Produkt- und Markenpiraterie, sondern vermitteln Ihnen auch spannende Hintergrundinformationen. Angefangen bei den Schäden für die Industrie, und den – auf den ersten Blick oft nicht sichtbaren – Risiken für Sie als Verbraucher, über typische Erkennungsmerkmale von Billigplagiaten bis hin zu den skrupellosen Methoden der Fälscher.

Wir räumen mit Klischees auf! Praxisnah und lebendig stellen wir Ihnen einzelne Plagiatsfälle vor. Und räumen dabei mit gängigen Klischees auf. Denn betroffen sind nicht nur Luxusartikel und nachgeahmt wird ebenso in Industrieländern. Auch in Deutschland.

… und wir regen an zum Umdenken. Plagiate sind weder Kompliment noch Kavaliersdelikt. Sie sind einfallslos, moralisch verwerflich und führen zu Stillstand.
Sie sind das Gegenteil von Innovationen, die für Fortschritt und Wohlstand sorgen und Arbeitsplätze sichern. Originalprodukte sind keine Selbstverständlichkeit. Sie verdienen (Ihre) Wertschätzung und entsprechenden Markterfolg.

Das eventuelle Schmunzeln beim Anblick eines nachgemachten Eierbechers schlägt spätestens beim nicht funktionierenden Notfall-Beatmungsgerät in Entsetzen um.
Alles nur geklaut? Genau darum geht’s bei uns: Um den unlauteren Diebstahl geistigen Eigentums.

Wir geben Ihnen einen Einblick in die Welt der Fälscher – Empörung inklusive!